300322 Geschlecht in Praxis - Theorie sozialer Praktiken under scrutiny (S) (SoSe 2010)

Inhalt, Kommentar

Unter einer praxistheoretischen respektive praxeologischen Forschungsperspektive werden aktuell eine Reihe höchst disparater Konzepte mit unterschiedlichen Theoriehintergründen gefasst, deren gemeinsame Ebene die Thematisierung und Relevanzsetzung alltäglicher Praktiken ist. Mit Bezug auf Geschlecht ist hier die Rede von ‚doing gender’, von Performanz und Habitus – Konzepte, die den Herstellungsprozess wie auch die gesellschaftliche Verfasstheit von Geschlecht in den Blickpunkt rücken.

Nach einer Klärung dessen, wie praxeologische Perspektiven aktuell konzipiert und forschungsprogrammatisch eingesetzt werden, wird es in dem Seminar darum gehen, die Unterschiede der hier subsumierten Ansätze genauer zu betrachten: Welche Erkenntnisse bieten die jeweiligen Konzepte und Perspektiven, was rücken die unterschiedlichen theoretischen Ansätze jeweils in den Vordergrund der Analyse, und was gerät dabei möglicherweise aus dem Blick?

Arbeitsformen:
Gruppenarbeit mit Präsentation von Ergebnissen / Erkenntnissen
Impulsreferate (10 Minuten), in denen zentrale Fragen / Thesen / Ergebnisse eines Textes dargestellt werden
Handout (max. 1 Seite), das die Strukturierung einer Diskussion unterstützt
Lektüre aller Seminartexte (jeweils ca. 10 - 20 Seiten), um eine gemeinsame Diskussion zu ermöglichen

Literaturangaben

Einführende Literatur:
Andreas Reckwitz 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive, in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 32, H. 4, S. 282- 301.
Karl H. Hörning / Julia Reuter (Hg.): Doing Culture. Neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und sozialer Praxis. 2004.
Irene Dölling / Beate Krais (Hg.): Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der alltäglichen Praxis. 1997.
weitere Literatur im Semesterapparat

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Mo 14-16 C01-230 12.04.-19.07.2010
nicht am: 24.05.10

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Frauenstudien (Einschreibung bis SoSe 2015)    
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) G.S.3; G.S.4   scheinfähig  
Sozialwissenschaften / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Fachmodul (FM) Geschl    
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Modul 5a   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Fachmodul 19.8 Wahl 3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Fachmodul (FM) Geschl    
Sozialwissenschaften GymGe Fortsetzung BA-Nebenfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Modul 5a    
Sozialwissenschaften GymGe Fortsetzung BA-Nebenfach / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2008) Fachmodul 19.8 Wahl 3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2008) vNF: Fachmodul 7; vNF: Modul A Wahl 3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2008) KF: Fachmodul 7 Wahl 3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2008) NF: Fachmodul 7 Wahl 3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach Fachmodul (FM) Geschl; SpeSoz2.a; SpeSoz2.b; SpeSoz1    
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.4.6 Wahl HS

Aktive Teilnahme heißt kontinuierliche Anwesenheit, Übernahme eines Kurzreferats (10 Minuten) mit Handout (max. 1 Seite) sowie Lektüre der Seminartexte, um eine gemeinsame Diskussion zu ermöglichen.

Einzelleistung kann sein: (1) ein Referat mit Moderation der Gruppendiskussion, (2) ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (8-10 Seiten) oder (3) eine Hausarbeit (15 – 20 Seiten) zu einem Thema im Seminar, das Sie wissenschaftlich bearbeiten und diskutieren – Abgabe bis 30. September 2010.

Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 29
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
SS2010_300322@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_15619824@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
5 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 23. Februar 2010 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 23. Februar 2010 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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15619824