Auktionen werden heutzutage meist mit dem Online-Anbieter eBay oder den Auktionshäusern Christie‘s und Sotheby‘s in Verbindung gebracht, in denen Kunstwerke für teils astronomische Summen versteigert werden. So wurde beispielsweise im November 2017 das Gemälde ‚Salvator mundi‘, welches Leonardo da Vinci zugeschrieben wird, für 450,3 Millionen Dollar in der New Yorker Christie’s Filiale verkauft. Doch auch abseits des Kunstmarktes spielen Auktionen als Preisfindungsmechanismus eine wichtige Rolle. Innerhalb der Veranstaltung soll das Phä-nomen der Auktion seit dem 18. Jahrhundert aus kultur- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive betrachtet werden. Wie lässt sich der ‚Auktionsboom‘ im 18. Jahrhundert erklären? Welche Güter wurden auf Auktionen gehandelt? Wie werden Auktionen innerhalb der zeitgenössischen ökonomischen Theorie interpretiert? Dies sind einige Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung aufgegriffen werden.
Brian Learmount, A History of the Auction, Frome und London 1985; Charles W. Smith, Auctions. The Social Construction of Value, Berkley und Los Angeles 1989.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Historiographie | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.