Mit Texten wie Judith Zanders "Dinge, die wir heute sagten" (2010), Katharina Hackers "Eine Dorfgeschichte" (2011) Saša Stanišićs "Vor dem Fest" (2014) und Juli Zehs "Unterleuten" (2016), erlebt eine vor allem im 19. Jahrhundert (Auerbach, Gotthelf) populäre literarische Gattung ihre Renaissance. Das Seminar hat zum einen zum Ziel, die thematischen, formalen, ästhetischen und erzählerischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Dorfgeschichten des 19. und denen des 21. Jahrhunderts herauszuarbeiten. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, warum sich die Gattung ‚Dorfgeschichte‘ gegenwärtig sowohl bei Autor*innen als auch bei Leser*innen so großer Beliebtheit erfreut und wie sich diese neuen Popularität einer fast schon vergessenen literarischen Spezies - auch im Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche und politische Konstellationen - verstehen lässt.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 10-12 | X-E0-216 | 01.04.-12.07.2019 | |
block | Block | 10-18 | U2-200 | 15.-16.07.2019 |
Module | Course | Requirements | |
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23-GER-PLit2 Gegenwartsliteratur und Medien | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Study requirement
Graded examination |
Student information |
Veranstaltung 2 | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Neben der aktiven und regelmäßigen Teilnahme an den Seminarsitzungen und der sorgfältigen Lektüre der Seminarliteratur wird die bereitschaft erwartet, sich in die Grundbegriffe der Erzähltextanalyse einzuarbeiten.
Für die aktive Teilnahme halten sie zusätzlich ein Referat, zu einem der literarischen Texte, der im Seminar diskutiert wird.
Für die benotete Prüfungsleistung verfassen Sie eine Hausarbeit.