Das gelebte Christentum der Gegenwart ist vor allem ein Weihnachts-Christentum. Es versteht sich maßgeblich von Weihnachten her, von den einprägsamen Stimmungen und Eindrücken der Zeit und der Geschichte der Geburt von Bethlehem. Nicht nur im Kommerziellen, auch in der Schule hat Weihnachten eine ungleich höhere Bedeutung und Aufmerksamkeit als Ostern oder gar Pfingsten. Im Weihnachts-Christentum ist an die Stelle des Kreuzes die Krippe getreten, und mit ihr die Geschichte von dem kindgewordenen Gott im Stall zu Bethlehem. Aber was bedeutet diese Geschichte theologisch? Was heißt „Inkarnation“, - „Menschwer-dung Gottes“ -, welche die theologische Substanz des merkwürdigen dreitägigen Festes mit Vor- und Nachbereitungszeit ist? Welches sind die theologischen Parameter, die auch bei der Umsetzung des Themas „Weihnachten“ und seiner Bräuche in der Schule, beachtet werden wollen? Diesen Fragen und diesem Thema („Inkarnation“) will das Seminar nachgehen und zu einer verantwortlichen „Weihnachts-Theologie“ finden. Ein Buch zu diesem Thema soll zu jeder Sitzung mitgebracht werden – die Bibel, am besten in der neuen Zürcher-Übersetzung.
Wikipedia-Artikel „Weihnachten“
Die Kenntnis dieser Ausführungen wird zu Beginn des Seminars vorausgesetzt.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | ST Ic; ST II/1a; ST II/2a; ST II/1b; ST II/2b | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | ST Ic; ST II/2b; ST II/2a | 3 | ||||
Studieren ab 50 |
Für den Erwerb der drei Leistungspunkte gelten folgende Anforderungen:
Regelmäßige Anwesenheit, aktive Teilnahme, Bereitschaft zur Überprüfung des Lernerfolgs (auch schriftlich), Erledigung der jeweils gestellten Hausaufgaben (insbesondere der Lektüre der aus- und aufgegebenen Texte), Elementarisierung (1x im Semester), Vorbereitung einer Seminarveranstaltung durch eine Gruppe und Gruppenarbeit zu einer ausgewählten, begrenzten Thematik, die im Seminar vorkommt (1x im Semester). Zeit für Vor- und Nachbereitung des Seminars: 2 -3 Stunden wöchentlich.