Bis in die 1990er-Jahre galten die Romane Effi Briest (1894) und Der Stechlin (1897) aus Theodor Fontanes Spätwerk als Höhepunkte seiner literarischen Produktion. Jüngere Untersuchungen haben jedoch zu einer Akzentverschiebung geführt. Sie erbringen den Nachweis, dass Fontane bereits in seinen Romanen aus den späten 1880er-Jahren sehr fortschrittliche Ansichten vertreten hat. Dazu wollen wir den „alten“ Fontane neu entdecken, indem wir seine „Berliner Frauenromane“ in einem Lernarrangement untersuchen, das selbstbestimmtem Lernen den Vorrang gibt und allen am Unterricht Beteiligten neue Erfahrungen ermöglicht.
1. Bauer, Karen: Fontanes Frauenfiguren. Zur literarischen Gestaltung weiblicher Charaktere im 19. Jahrhundert. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften Berlin; Bruxelles; FFM; New York; Oxford; Wien 2002
2. Becker, Sabina: Literatur als „Psychographie“. Entwürfe weiblicher Identität in Theodor Fontanes Romanen. In: ZfdPh 120 (2001), Sonderheft: „Realismus“?. Zur deutschen Prosa-Literatur des 19. Jahrhunderts, S. 90-109
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | H7 | 12.10.2009-05.02.2010
nicht am: 30.12.09 / 06.01.10 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) |
regelmäßige Teilnahme,
für benotete Leistungen: Übernahme einer (vom Umfang her überschaubaren) schriftlichen Ausarbeitung zu verschiedenen Aspekten der Romane und / oder der unterrichtlichen (methodischen) Erschließungsweise