„Es ist halt so!“ Diese Antwort hätte wahrscheinlich jeder – vor allem muttersprachliche – DaF-/DaZ-Lehrende gerne einmal gegeben, aber diese Antwort würde weder Lehrende noch Lernende befriedigen. In solchen Situationen ist Improvisation schwierig, weil grammatikalische Strukturen Regelwissen bedeuten. Das ist gerade bei Muttersprachlern oft nicht systematisch abrufbar und besonders zu Beginn der Lehrtätigkeit noch unreflektiert. Wie eigne ich mir dieses Wissen an und wie vermittle ich es meinen Lernenden adäquat?
In diesem Seminar werden wir uns theoretisch und praktisch mit einer strukturierten und lernerorientierten Grammatikvermittlung beschäftigen. Ziel dieser Veranstaltung ist, Sensibilität für die Grammatik der eigenen Muttersprache zu entwickeln und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in einem sanktionsfreien Raum auf die Probe zu stellen.
Grammatikalische Strukturen auf den Niveaus A1-B1 nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ bilden die Grundlage für dieses Seminar. Welche Strukturen dabei konkret im Mittelpunkt stehen werden, wird durch eine Bedarfsanalyse in der ersten Sitzung festgelegt.
Die zu lesende Literatur wird ebenfalls in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. Ein Semesterapparat wird eingerichtet.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Deutsch als Fremdsprache / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BaDaFM7; BaDaFM7.2 | 3/5/7 | ||||
Deutsch als Fremdsprache / Magister | Haupt- und Nebenfach | H5 |