Inhalt, Kommentar:
Bedeutsame Konzeptionen und Theorien der Persönlichkeit werden in diesem Seminar behandelt. Diese reichen von psychoanalytischen, über phänomenologische und nicht faktorenanalytisch arbeitende, eigenschaftsorientierte bis zu sozial-kognitiven Konzeptionen. Im Mittelpunkt stehen jeweils unterschiedliche Auffassungen über Persönlichkeit und interindividuelle Diffe¬renzen, die Erfassung der vorgeschlagenen Konstrukte und die empirische Überprüfung theoretischer Annahmen. Bevor wir uns mit den einzelnen Theorien auseinandersetzen, beschäftigen wir uns mit zentralen Grundbegriffen und der Positionierung des Fachs Differentielle Psychologie bzw. Persönlichkeitspsychologie im Fächerkanon der verschiedenen Disziplinen der Psychologie.
Fortsetzung: "Anforderungen an die Vergabe von Leistungspunkten" (fängt aus technischen Gründne unten an, hier Fortsetzung der Liste)
B. Vorstellung des Referenten und des Themas, Leitung der Diskussion z. B. anhand einer vorab erstellten Sammlung von möglichen Fragen), ggf. praktische Demonstrationen vorzubereiten (z. B. Durchführung und Auswertung eines Persönlichkeitstests) und jene Anteile des Referats zu übernehmen, die eine aktive Teilnahme der Zuhörerschaft fördern (z. B. Planung und Steuerung von Gruppenarbeiten, Ausarbeitung eines Quiz zum Thema etc.). Ideen zur Aktivierung der Zuhörerschaft sind hier keine Grenzen gesetzt.
b. Ist eine Zuordnung zu einem Referat nicht möglich, so besteht die aktive Teilnahme in der Vorbereitung und Moderation der Diskussion einer Seminarsitzung. Um die Vorbereitung der Diskussion zu unterstützen, müssen alle TeilnehmerInnen jeweils fünf Fragen zu den zu lesenden Grundlagentexten schriftlich formulieren und bis spätestens Freitagmittag vor dem Termin der Seminarsitzung per E-Mail, sowohl bei den Moderatoren der Diskussion, als auch bei mir (upsyf007@uni-bielefeld.de) einreichen. Die Liste der Fragen ist jeweils mit Namen, dem Termin der Seminarsitzung und der Immatrikulationsnummer zu versehen.
4. Studierende im BSc-Studiengang Psychologie können 4 Leistungspunkte durch eine unbenotete Einzelleistung (Vortrag und schriftliche Synopse eines Referats) für den individuellen Ergänzungsbereich erwerben. Im Individuellen Ergänzungsbereich können die Studierenden Veranstaltungen im Gesamtumfang von 18 LP aus dem Angebot aller Fakultäten der Universität frei wählen. Studierenden, die nach dem BSc auch den Abschluss „Master of Science“ in Psychologie anstreben, wird jedoch dringend empfohlen, in diesem Rahmen das Seminar „Berufserkundung“ mit 2 LP und mindestens zwei Seminare im Umfang von mindestens 8 LP aus dem Angebot verschiedener Grundlagenfächer des Kernfachs Psychologie (Allgemeine Psychologie I, Allgemeine Psychologie II, Differentielle Psychologie, Entwicklungspsychologie, Physiologische Psychologie, Sozialpsychologie) zu belegen. Studierende, die diese Empfehlung nicht berücksichtigen, müssen damit rechnen, dass ihr Abschluss eines BSc in Psychologie sie nicht im gewünschten Maße qualifiziert, um für einen Studiengang „Master of Science“ (MSc) in Psychologie zugelassen zu werden.
Referate sollten, damit genügend Zeit für die Besprechung und die Diskussion der Texte verbleibt, nicht mehr als 60 Minuten in Anspruch nehmen. Bitte achten Sie darauf auch die jeweils verwandten Verfahren zur Messung der besprochenen Persönlichkeitsmerkmale (z. B. Fragebogen) vorzustellen. Der Vortrag ist durch geeignetes Anschauungsmaterial zu unterstützen (z. B. Power-Point-Präsentation, Overhead). Schriftliche Ausarbeitungen des Referates sollen erstellt werden, wobei eine gut ausgearbeitete Power-Point-Präsentation eine schriftliche Ausarbeitung ersetzen kann. Kompliziertere, längere, vor allem englischsprachige Texte können von 2 bis 3 Teilnehmer/inne/n als Referat übernommen werden. Die jeweiligen Leistungen der Referent/inn/en müssen jedoch deutlich voneinander abgegrenzt und klar als Einzelleistungen erkennbar sein. In der Regel ist davon auszugehen, dass die Themen jeweils einzeln zu bearbeiten sind.
Wünschenswert sind elementare Kenntnisse in der psychologischen Methodenlehre und Statistik (z. B. Versuchsplanung, Korrelations- und Regressionsrechnung).
Alle interessierten Studierenden der angegebenen Studiengänge sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Erfahrungsgemäß reduziert sich die Anzahl der Teilnehmer/innen im Verlauf der ersten Seminarsitzungen auf eine Zahl, die unterhalb der angegebenen, maximalen Zahl an Teilnehmer/inne/n liegt. Sofern zukünftig eine Auswahl stattfinden muß, werden Studierende die einen Leistungsnachweis erbringen möchten bevorzugt berücksichtigt.
Amelang, M., & Bartussek, D. (2006). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsfor-schung. Sechste Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Angleitner, A. (2006). Nicht-faktorielle Ansätze in der Persönlichkeitsforschung. Skript zur Vorle¬sung. Universität Bielefeld. (Als Download aus dem elektronischen Semesterapparat erhältlich).
Carver, C. S. & Scheier, M. F. (2008). Perspectives on personality (6th edition). Boston: Allyn and Bacon.
Hall, C. S. & Lindzey, G. (1978). Theorien der Persönlichkeit. München: Beck. Band 1 und 2.
Hjelle, L. A. & Ziegler, D. J. (1992). Personality Theories. New York: McGraw-Hill.
Mischel, W. (1999). Introduction to Personality (6th edition). Fort Worth: Harcourt and Brace.
Pervin, L. A., Cervone, D. & John, O. P. (2005). Persönlichkeitstheorien (5. Aufl.). München: Ernst Reinhardt.
Elektronischer Semesterapparat (Passwort wird in der Veranstaltung bekannt gegeben):
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.P.1 | scheinfähig | ||||
Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | G 4 | scheinfähig | ||||
Psychologie (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | Individuelle Ergänzung | 4 | |||
Psychologie (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | Nebenfach | M.3.3 | 4 | benotet | ||
Psychologie (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | Nebenfach | M.3.3 | 2 | aktive Teilnahme | ||
Studieren ab 50 |
1. Für alle Studiengänge: Regelmäßige aktive Teilnahme und selbständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte (hierzu gehört insbesondere das Lesen der Grundlagentexte). Eigenversuche durch Anwendung entsprechender Fragebogen der Autoren. Im BSc Psychologie werden für die Präsenz und das Selbststudium 30 bzw. 60 Semesterwochenstunden veranschlagt.
2. Studierende im Diplomstudiengang Psychologie und Studierende anderer Diplomstudiengänge (Nebenfach Psychologie) können einen unbenoteten Leistungsnachweis durch ein Referat erwerben.
3. Studierende im Bachelorstudiengang Psychologie (Nebenfach) können Leistungspunkte für das Modul 3.3 [Fachgebiete der Psychologie, Seminar Fach I (2 Punkte) oder Fach II (4 Punkte)] erwerben, und zwar durch
(a) Halten eines benoteten Referats (4 Leistungspunkte) oder
(b) Aktive Teilnahme (2 Leistungspunkte).
a. Die aktive Teilnahme besteht darin, dass Sie sich einem Referatsthema anschließen und mit den/dem/der jeweiligen Referent/i/en die Gestaltung bzw. den Ablauf des Referats planen. Dies soll vor allem unter dem Gesichtspunkt der Aktivierung der Zuhörerschaft erfolgen. Die Aufgabe besteht darin, das Referat zu moderieren (z.