Für den Lateinunterricht gelten wie für andere Fächer die Kriterien projektorientierter Arbeit, nämlich Bezug zur Lebenswelt und zum Erfahrungshorizont des Schülers, gesellschaftliche Relevanz des Themas, Selbstorganisation und -verantwortung, Teamarbeit und soziales Lernen, zielgerichtete gemeinsame Projektplanung, Produktorientierung und Interdisziplinarität (vgl. H. Gudjons 1986). Der Unterrichtsgegenstand erscheint – so M. Pfeiffer 1998 – im Rahmen von Projektarbeit in einer Multiperspektivität, ermöglicht die Erfahrung eines forschenden Lernens und trägt damit zur Erweiterung der Methodenkompetenz der Lernenden bei, womit der Projektunterricht eine wissenschaftspropädeutische Funktion erfüllt.
Unter den Fachdidaktikern herrscht Konsens darüber, dass auch oder gerade unter der Prämisse einer zukünftig verkürzten Schulzeit am Gymnasium und im Zuge der als notwendig erachteten individuellen Förderung Projekte und insbesondere projektorientierte Unterrichtsformen wünschenswert und sinnvoll sind.
Die Seminarteilnehmer werden Projekte und projektorientierte Unterrichtsformen sowohl für die Sekundarstufe I als auch für die Sekundarstufe II - u.a. auf der Basis eigener Anschauung im Rahmen einer Exkursion - auf ihre Relevanz und Einsatzmöglichkeiten untersuchen bzw. selbst entwickeln.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Do | 16-18 | U2-200 | 12.10.2009-05.02.2010
not on: 12/24/09 / 12/31/09 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Nebenfach | BaLatPM4 | 2 |