In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer Expansion der berufsorientierenden Maßnahmen im deutschen Schulsystem. Die Berufsorientierung wurde zu einem verpflichtenden Lerninhalt in der Sekundarstufe I ausgebaut und ist gegenwärtig ein zentraler Bestandteil des schulischen Erziehungs- und Bildungsauftrages der allgemeinbildenden Schulen in Deutschland (vgl. KWMBI 2015, S. 8). Die Berufsorientierung soll erforderliche Berufswahlkompetenzen vermitteln und den Schüler*innen die Möglichkeit geben, ihr Qualifikationspotenzial für die Arbeitswelt zu entwickeln (vgl. KMK 2013). Gleichzeitig wurden die zentralen Teilelemente der Berufsorientierung, das Schülerbetriebspraktikum und die Betriebserkundung, in allen Bundesländern initialisiert (vgl. SMK 2014). Die Schüler*innen sollen durch den außerschulischen Lernort Betrieb praxisnahe Erfahrungen sammeln, Anforderungen der Arbeitswelt kennenlernen, arbeitsweltliche Kompetenzen anwenden, überprüfen und erweitern. Ziel ist es, die Berufswahlkompetenz der Schüler*innen zu stärken, um so den Übergang von der Sekundarstufe I in die Arbeitswelt zu optimieren.
Am Beispiel der Berufsorientierung beschäftigt sich das Seminar mit der angemessenen fachunterrichtlichen Einbindung außerschulischer Lernorte in der sozialwissenschaftlichen Bildung.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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30-M28_ver1 Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Fachdidaktische Vertiefung | Study requirement
Graded examination |
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Das Seminar verfolgt das Ziel einer selbstständigen und eigenaktiven Arbeit der Studierenden. Hierzu gehört die sorgfältige Vorbereitung der Basistexte zu jeder Sitzung, die aktive Mitarbeit in Kleingruppen während der Sitzungen sowie die abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse des Seminars, die zeitgleich der Studienleistung entspricht. Da diese Präsentation während des Seminars erarbeitet wird, ist es nicht möglich, ohne regelmäßige, aktive Mitarbeit eine Studienleistung verbucht zu bekommen!