Im Gegensatz zu Räuber-Beute-Systemen oder Pflanzen-Herbivoren-Systemen stellen in Systemen von Pflanzen und Bestäubern die beiden beteiligten Partnergruppen (Gilden) für die jeweils andere Partnergruppe eine lebensnotwendige Ressource dar. Es besteht also eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Pflanzen und ihren Bestäubern, welche als Ergebnis einer langen (diffusen) Co-Evolution gedeutet wird. Andererseits sind nur die wenigsten Pflanzen oder Blütenbesucher hochgradige Spezialisten. Dies führt zu einer hohen Komplexität der interspezifischen Beziehungen, die mutualistischer, competitiver oder parasitärer Natur sein können. Dieses Seminar soll einen Einblick geben in die faszinierende Mannigfaltigkeit dieser Beziehungen und, aufbauend auf den Grundlagen der klassischen beschreibenden Blütenbiologie, einige moderne Aspekte der Ökologie von Pflanzen-Bestäuber-Systemen vermitteln. Leistungskontrolle: Seminarvortrag, Mitarbeit. [Lf: n; 50: j; Fs: n]
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Biologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kernfach | Wahl | 4. | individ. Ergänzung | ||
Biologie / Diplom | (Enrollment until WiSe 02/03) | HS | |||||
Biologie / Lehramt Sekundarstufe II | HS | ||||||
Umweltwissenschaften / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Wahl | 4. | individ. Ergänzung | ||
Umweltwissenschaften / Diplom | (Enrollment until WiSe 02/03) | Wahl | HS |