Entsprechend der klassischen Dreiteilung befasst sich die Syntax mit der
Form der Sprache, die Semantik mit ihrer Bedeutung und die Pragmatik mit
dem Sprachgebrauch. Die Trennlinie zwischen Semantik und Pragmatik ist
dabei nicht leicht zu ziehen, weil Bedeutung und Gebrauch gleichermaßen
in die Interpretation sprachlicher Zeichen eingehen.
Das Seminar beginnt mit einer Rekapitulation der wichtigsten Arbeiten
des Sprachphilosophen Herbert Paul Grice, die die zentralen Begriffe der
"nicht-natürlichen Bedeutung" und der "Implikatur" einführen. Daran
schließt sich an eine Einführung in die Grundbegriffe der Spieltheorie
an, eines umfassenden formalen Rahmens zur Analyse von rationaler
Interaktion. Der dritte Teil des Kurses behandelt neuere Versuche, die
Einsichten der Griceschen Pragmatik spieltheoretisch zu erfassen und zu
vertiefen.
Literatur: siehe Kurshomepage
http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/gjaeger/FormalePragmatik.html
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaLin3 | 0/3 | |||
Linguistik / Magister | Haupt- und Nebenfach | HS |