Es gibt seit einiger Zeit einen starken Konsens in evangelischer Theologie, dass im einen Wort "Gott" das Gesamte enthalten sei, was es theologisch zu Denken und zu sagen gebe.
Insofern greift die Vorlesung das Kernthema schlechthin auf und bietet darin Frage- und Gedankenwege, die den Teilnehmenden zu mehr Klarheit, Verständlichkeit und Plausibilität verhelfen können.
Andererseits ist kein Thema der Theologie in der Zeit der Moderne derart fragwürdig geworden wie die Sache mit Gott. Herausforderungen der Säkularisation, des Atheismus, der Theodizee und vor allem des Nihilismus können nicht ignoriert werden und verdienen eine sorgfältige Auseinandersetzung.
Für die Vorlesung noch wichtiger aber sind die längst erkennbar gewordenen Grenzen metaphysischer Denkmöglichkeiten, die jenseits dieser Grenzen einen elementar neuen Weg des Denkens Gottes erfordern. Lebenstheologie denkt an dieser Stelle Gott als Ermöglichung von Leben.
Dies ist in fünf Schwerpunkten zu durchdenken:
Darin handelt es sich um die Grundlegung einer Lebenstheologie, die in folgenden Semestern weiter entfaltet werden soll.
Ziel ist die Klarheit im Umgang mit einer postmetaphysischen Denkweise im Herzstück der Theologie. Literatur wird fortlaufend angegeben. Der Vorlesungstext wird Studierenden in Thesenform in die Hand gegeben. Mündliche Erläuterungen vertiefen die Texte.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | ST Ia; ST II/1a; ST II/2a | 2 | |||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | D3 |