Die "Metamorphosen" des römischen Dichters Ovid gestalten - lose aneinandergereiht - Mythen, die von Verwandlungen, erzählen, wie zum Beispiel die Verwandlung der Nymphe Daphne in einen Lorbeerbaum, des Actaeon in einen Hirsch oder des Narcissus in die Blume gleichen Namens. Zugleich reicht das Epos von der Erschaffung der Welt bis fast in die Gegenwart des Dichters Ovid, bis zur Erzählung von der Apotheose Caesars, welcher unter die Gestirne versetzt wird.
Viele Mythen und mythische Gestalten sind durch Ovid berühmt geworden: Pyramus und Thisbe, Daedalus und Icarus, Niobe, Daphne, Philemon und Baucis, Orpheus und Eurydice und schließlich, nicht zuletzt als Namensgeber einer Automarke: Phaethon, der Sohn des Sonnengottes.
Neben diesen Geschichten, welche auch in der bildenden Kunst ihre langdauernde Wirkung entfalteten, finden sich in den Metamorphosen auch Erzählungen, welche die philosophischen und theologischen Interessen des Autors Ovid bezeugen: Er erzählt von der Erschaffung der Welt, von den "Vier Weltaltern", von einer Sintflut und läßt gegen Ende seines Werks den griechischen Philosophen Pythagoras auftreten.
Am Beginn der Übung werden die Texte nach den Interessen und Wünschen der Teilnehmenden ausgewählt. Als eine Hilfe bei der Auswahl - für alle, die Vergnügen an Bildern haben - sei folgende Internet-Adresse empfohlen: http://www.uvm.edu/~hag/ovid/index.html .
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Di | 18-20 | KiHo, SB 1 | 19.10.2004-08.02.2005 |
Verstecke vergangene Termine <<