Das Seminar soll in sozialisationstheoretisches Denken einführen. Theorien werden nicht im Stil von (abprüfbarem) Lehrbuchwissen vermittelt, sondern sollen als Instrument der Problembearbeitung entdeckt werden, als Möglichkeit, die Welt auf unterschiedliche Weise zu sehen, zu ordnen und zu erklären. In diesem Sinn werden ausgewählte klassische Theorien als mögliche Denkmodelle erschlossen, die in bestimmten historisch-gesellschaftlichen und biographischen Kontexten entwickelt wurden. Methoden der Bearbeitung sind neben der Lektüre und Diskussion ausgewählter Originaltexte eigene Recherchen zu Kontexten der Theorieentwicklung und die Bezugnahme auf aktuelle Beispiele und Probleme in Form von Gruppenarbeit. Der Gegenstand Sozialisation soll am Ende als komplexes Problem begriffen sein, das mit differenten theoretischen Perspektiven analysiert werden kann und unterschiedliche theoretische "Antworten" hervorbringt.
Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeit (Referat und Gestaltung von Seminarsitzungen) erworben werden.
Lust und Interesse, sich mit Theorien auseinanderzusetzen und die Bereitschaft zu intensiver Textlektüre und aktiver Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe.
Im Laufe des Seminars wird ein Reader erstellt. Ein Semesterapparat steht zur Verfügung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 11-13 | unveröffentlicht | 20.04.-30.07.2004 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaftliches Studium für Lehramt | G.C.3 | ||||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2 | |||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | G.C.1 |