In den christlichen Gemeinden hat es offenbar von Anfang an unterschiedliche soziale Schichten gegeben, auch wenn insbesondere Lukas in seiner Apostelgeschichte den Versuch gemacht hat, zumindest für die Urgemeinde in Jerusalem eine soziale Gleichheit ("Kommunismus") zu behaupten.
Die neutestamentlichen Briefe, aber auch die Jesusüberlieferung in den Evangelien, lassen Differenzen und auch soziale Spannungen erkennen. Dieses Bild verstärkt sich noch in der christlichen Literatur des zweiten Jahrhunderts.
In der Übung, in der Griechischkenntnisse nützlich, aber nicht zwingende Voraussetzung für die Teilnahme sind, sollen neutestamentliche Texte zur Thematik "Armut und Reichtum" gelesen und kritisch analysiert werden. Außerdem soll der Versuch unternommen werden, die Textaussagen in ein größeres Bild der Sozialgeschichte des frühen Christentums im Kontext der antiken Sozialgeschichte überhaupt einzuzeichnen.
E. u. W. STEGEMANN, Urchristliche Sozialgeschichte, Stuttgart, 21997.
W. STEGEMANN, Art. Sozialgeschichtsschreibung II. Biblisch, TRE 31, 2000, 531-535.
F. VOUGA, Art. Urchristentum, TRE 34, 2002, 411-436.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ic; NT II/2b | 2 | |||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | B2 | GS und HS |