000050 Plutarch, Trostschriften (Gr. III) (Ü) (SoSe 2004)

Kurzkommentar

Inhalt, Kommentar

Plutarch, ein griechischer Autor der frühen Kaiserzeit (1./2. Jahrhundert n. Chr.) - heute besser bekannt durch seine Parallelbiographien, in denen er etwa das Leben Caesars und Alexander des Großen, des Demosthenes und des Cicero und anderer antiker "Promis" beschreibt, hat uns - was weniger bekannt ist - ein umfangreiches Werk sogenannter "moralischer" Schriften hinterlassen.
In diesen "Moralia" beschäftigt er sich mit den unterschiedlichsten Themen und Fragestellungen: mit literaturwissenschaftlichen: Wie rezipiere ich Dichtung? - lebenspraktischen: Wie unterscheide ich den Freund vom Schmeichler? Wie gehe ich mit meinem Ehepartner um? - Er behandelt Fragen der Erziehung, verfasst populärphilosophische Traktate oder auch Schriften, die wir heute zum Bereich der psychologischen, der psychotherapeutischen ("Über die Neugier" -"Über die Ruhe des Gemüts" u.a.) oder auch der Lebenshilfe- und Seelsorge-Literatur rechnen würden, wie etwa die Trostschriften (An die Mutter, nach dem Tod ihres Kindes).
Auch religionswissenschaftliche Fragen fanden sein Interesse, wie "Isis und Osiris" und die Schriften über das Orakel in Delphi belegen.

Die Lektüre der genannten Trostschrift (An die Mutter, nach dem Tod ihres Kindes) soll den exemplarischen Zugang zu einem ganzen Genre der griechischen wie lateinischen antiken Literatur ernöglichen, der sogenannten "Trostschriften" ("Consolationes"), darüber hinaus wird die antike Sicht auf das Problem von Tod und Sterben einen weiteren Schwerpunkt der Lektüre bilden.

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