Max Webers Wirkungsgeschichte beschreibt den Weg vom Außenseiter zum Klassiker -und dies weit über die Soziologie, als einer deren Begründer er gilt, hinaus. Immerhin sah Karl Jaspers in Max Weber den bedeutendsten Philosophen im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. Im Umkreis von Philosophie und Theologie interessieren am Werk Webers vor allem folgende Fragestellungen/Problemkreise: Kultur- und Wissenschaftstheorie; die religionssoziologischen Arbeiten (Kirchen und Sekten, Protestantismus und Geist des Kapitalismus, Stadien religiöser Weltablehnung); Werturteil - Objektivität - Zweckrationalität; Handlungstheorie und politische Theorie; der Idealtypus.
Dem Seminar liegt folgende Textauswahl zugrunde:
Max Weber, Schriften 1894-1912, hrsg. von Dirk Kaesler, Stuttgart (Kröner) 2002 (das Werk kann verbilligt mit Hörerschein bezogen werden).
Eine erste Einführung bietet:
D. Kaesler, Einführung in das Studium Max Webers, München 1979.
Von den Teilnehmern wird die aktive Gestaltung einer Seminarsitzung erwartet. Hausarbeiten sind nach Themenvergabe durch den Seminarleiter möglich.
In der ersten Sitzung wird ein definitiver Semesterplan erstellt.
Weitere Literatur:
W. Hennis, Max Webers Fragestellung, Tübingen 1987
W. Hennis, Max Webers Wissenschaft vom Menschen, Tübingen 1996
G. Hufnagel, Kritik als Beruf. Der kritische Gehalt im Werk Max Webers, Frankfurt-Berlin-Wien 1971
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Di | 14.15-15.45 | KiHo, H 3 | 20.04.-20.07.2004 | , Beginn: 20.4.2004, 14.15 Uhr |
Verstecke vergangene Termine <<
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | D1 |