000009 Jesus Christus im Zeugnis des Neuen Testaments (V) (SoSe 2004)

Christliche Theologie ist Auslegung des Bekenntnisses, daß Jesus von Nazareth der Christus Gottes sei. Dieses Bekenntnis kommt im Christentum von Anfang an in sehr unterschiedlicher Weise zur Sprache.
fDie Vorlesung wird versuchen, die Vielfalt des Christuszeugnisses im Neuen Testament nachzuzeichnen und die einzelnen Aussagen und Vorstellungen zu interpretieren.
Am Anfang stehen eine Darstellung der jüdischen Messiaserwartung und -vorstellung in hellenistisch-römischer Zeit sowie eine skizzenhafte Darstellung von Leben und Wirken Jesu. Danach sollen die Anfänge des Christuszeugnisses in der Jerusalemer Urgemeinde und die weitere Entwicklung der christologischen Vorstellungen und Aussagen in den urchristlichen Traditionen sowie in den neutestamentlichen Schriften beschrieben werden.
Die Vorlesung ist als Überblicksvorlesung im Sinne der ZPO angelegt.
Es besteht die Möglichkeit, eine Klausur entsprechend den Anforderungen der ZPO zu schreiben.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Grundkenntnisse im Griechischen sind nützlich, aber nicht zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung.

Literaturangaben

Literaturhinweise:
Als Vorbereitung empfiehlt sich die Lektüre von
J. ROLOFF, Art. Jesus Christus I. Name und Titel, RGG4 4, 2001, 463-467.
P. POKORNÝ, Art. Jesus Christus II. Jesus als Christus, RGG4 2001, 467-470. (lohnend ist die Lektüre des ganzen Art., aaO., 463-502).
Ferner:
J. SCHRÖTER, Jesus und die Anfänge der Christologie. Methodologische und exegetische Studien zu den Ursprüngen des christlichen Glaubens, BThSt 47, 2001.