000013 Grundlegende Probleme einer christlichen Ethik in der pluralistischen Gesellschaft (V) (WiSe 2003/2004)

Kurzkommentar

Inhalt, Kommentar

Die ethischen Diskussionen, die in den Kirchen, in der Politik und in der Gesellschaft geführt werden, zeigen die zunehmende Schwierigkeit, sich ein sicheres Urteil in moralischen Fragen zu bilden und legitime Überzeugungen klar zu begründen.

  • Die traditionelle Autorität der Theologie und der Kirchen im Bereich der Moral ist durch den doppelten Prozess der Säkularisierung und der religiösen und kulturellen Pluralität immer fraglicher geworden.
  • Säkularisierung und Pluralismus, aber auch das ungewöhnliche Gewicht, das wirtschaftliche und finanzielle Betrachtungen in den Entscheidungsprozessen allmählich angenommen haben, haben die Relevanz vieler traditioneller Werte ins Wanken gebracht. Sie führen zu Verunsicherungen innerhalb der Kirchen selbst.
  • Der interdisziplinäre Dialog der christlichen Ethik mit den Natur- und besonders mit den Geisteswissenschaften (Medizin, Psychologie, Soziologie) hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung sehr stark gewonnen, aber auch einen Umfang erreicht, der kaum noch zu überblicken ist.
  • Die Reflexion in Kirche und Theologie hat sich verständlicherweise auf Grenzgebiete, die schwierige Entscheidungen erfordern und deshalb neue Überlegungen verlangen, konzentriert. Damit tritt der Alltag, mit dem wir alle jeden Tag konfrontiert werden (Familie, Freundschaft, Gesundheit, Arbeit, Politik, Geld, Freizeit), in den Hintergrund.

Es ist das Ziel der Vorlesung, die Normalität des alltäglichen Lebens wieder zum Gegenstand der theologischen und ethischen Reflexion zu machen.
Wir haben einige Themenkreise definiert, die wir unter anderem behandeln möchten:
1. Das Haus als Ort der Familie, der Gastfreundschaft, der Ökonomie, der Erholung, der Unterhaltung und des geistigen Lebens.
2. Die politische Verantwortung der Kirchen und das sozial und politische Engagement der Christen.
3. Der Glaube, das Geld und die Wirtschaft
4. Die Diakonie der Kirche

Zu jedem Thema wollen wir:

  • Die wichtigen Texte des Neuen Testaments gemeinsam lesen und verstehen.
  • Klassische Texte der Theologiegeschichte zur Kenntnis nehmen und ihre aktuelle Bedeutung entdecken.
  • Gespräche über unsere eigenen Verantwortungen und Fragen führen.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Evangelische Theologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach NT Ic; ST Ic; NT II/2a; ST II/2a Wahlpflicht - 2 GS und HS
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II - - B3 Wahlpflicht - - GS und HS

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 4
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Adresse:
WS2003_000013@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_1070825@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
2 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 3. Juli 2003 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 3. Juli 2003 
Art(en) / SWS
Vorlesung (V) / 3
Einrichtung
Kirchliche Hochschule
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1070825