Der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei zweifellos der Lesekompetenz zu, die als eine Basisqualifikation und als Voraussetzung für jedes selbstständige und systematische Lernen gelten muß. Mit der Einführung der Lernfelddidaktik haben sich aber auch die produktiven sprachlichen Anforderungen in den Ausbildungsberufen deutlich erhöht. Von Auszubildenden wird nicht die isolierte Wiedergabe des erworben Fachwissens, sondern seine in der Regel sprachlich vermittelte Anwendung auf Situationen beruflichen Handelns verlangt.
Fachliche Schwierigkeiten müssen demgemäß auch als sprachliche Schwierigkeiten verstanden werden. Für den Übergang Schule-Beruf folgt daraus, dass Sprachförderung am besten dort erfolgen sollte, wo die sprachlichen Schwierigkeiten auftreten, also im Fachunterricht und am Ausbildungsplatz.
Das Seminar thematisiert u.a.
Literatur
Ohm, Udo/Christina Kuhn/Hermann Funk (2007): Sprachtraining für Fachunterricht und Beruf: Fachtexte knacken – mit Fachsprache arbeiten. Münster [et al.]: Waxmann (FörMig Edition; Bd. 2).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutsch als Fremdsprache / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BaDaFM6; BaDaFM6.3 | 3/5/7 |