Das Gehirn ist ein Konstrukt - Wer ist der Konstrukteur? Die ehemals philosophische Erkenntnis "Ich weiß, daß ich nichts weiß" erhält heute ihre naturwissenschaftlich begründete plausible Erklärung: Der Konstruktivismus nach Piaget ist eine Wissenstheorie, die auf dieser Philosophie aufgebaut hat. Wissen ist Konstruktion kognitiver Tätigkeiten; demnach kann Wissen nur in der Erfahrungswelt geprüft und lediglich die Brauchbarkeit, aber nicht die Wahrheit ermittelt werden. Und darum geht es: Die Vorlesung vermittelt Basiswissen zu den neuroanato-misch-physiologisch und -chemischen Grundlagen von Lernprozessen im Gehirn. Grundlage sind senso-motorische und assoziative Schaltkreise. Dann werden Erkenntnisse aus der aktuellen Neuroplastizitätsforschung auf molekularer, synaptisch-zellulärer und systematischer Ebene vorgestellt. Und es wird den Fragen nachgegangen, welche Bedeutung sensible Phasen, Emotionen sowie Schlaf-Wachrhythmen für Lernprozesse haben, und welche Korrelate eine dem Menschen eigene lebenslange Lernfähigkeit garantieren
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
|---|---|---|---|---|---|
| wöchentlich | Mi | 11-12:30 | unveröffentlicht | 14.10.2002-14.02.2003 |
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| Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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| Biologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 02/03) | Wahl | HS | ||||
| Biologie / Lehramt Sekundarstufe I | Wahl | HS | |||||
| Biologie / Lehramt Sekundarstufe II | Wahl | HS | |||||
| Umweltwissenschaften / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 02/03) | Wahl | HS |