Der Mensch beeinflusst in zunehmendem Maße das Klima. So hat der globale Klimawandel seine Ursache darin, dass wir durch zahlreiche Aktivitäten das Klima beeinflussende Spurengase in die Atmosphäre entlassen. Vor allem der Energiesektor, die Landwirtschaft und die Industrie sind als Emittenten zu nennen. Die Anreicherung der Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Distickstoffmonoxid in der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung führt zu einer weltweiten Erwärmung, aus der erhebliche Veränderungen im System Erde folgen.
Die Erwärmung hat in allen Regionen begonnen. Gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter (1800) sind die mittleren Temperaturen von 14,5 °C auf heute ca. 15,3 °C angestiegen. In der Troposphäre, der unteren Lufthülle der Erde, wird immer mehr Wärme gestaut. Dürren, Überschwemmungen und Stürme ¿ d. h. Wetterextreme ¿ nehmen weltweit zu.
Das Klimaproblem steht nicht allein. Vielmehr ist es mit der Bevölkerungsentwicklung und der Energiefrage verknüpft. Artenvielfalt und Verfügbarkeit von Wasser hängen entscheidend vom Klima ab. Die Erwärmung beschleunigt zudem die sozialen und ökonomischen Verteilungskonflikte. Sie verschärft nicht nur die Auseinandersetzungen um Wasser und Energie, sondern vertieft die Ungleichheiten zwischen Nord und Süd.
Es ist geplant, aus dem Themenkomplex ausgewählte Probleme anzupacken:
Werden die Auswirkungen erneuerbarer Energien auf Natur und Landschaft beachtet?
Latif, Mojib: Herausforderung Klimawandel. Was wir jetzt tun müssen, München, 2007
Rahmstorf, Stefan und Katherine Richardson: Wie bedroht sind die Ozeane? Biologische und physikalische Aspekte, Frankfurt, 2007
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