Wie lassen sich wesentliche Strukturmerkmale moderner Gesellschaften wie Geschlechterverteilung, Bevölkerungsentwicklung und soziale Stratifikation mit digitalen Methoden qualitativ und quantitativ erfassen und vor allem: historisch deuten?
Diese Lehrveranstaltung führt in digitale Methoden ein, die ein tieferes Verständnis moderner Gesellschaften und ihrer Analyse ermöglichen. Neben den wissenschaftstheoretischen Grundlagen wird der Umgang mit digitalen Werkzeugen zur Datenaufbereitung und -auswertung eingeübt. In einem Kleingruppenprojekt werden die erlernten Methoden, theoretischen Grundlagen und Werkzeuge eigenständig an einem historischen Beispiel in der Praxis angewendet.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die einen empirischen Zugang zur Geschichtswissenschaft erhalten und ihre methodischen Kompetenzen erweitern möchten.
Döring, Karoline Dominika / Stefan Haas / Mareike König / Jörg Wettlaufer (Hrsg), Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken Digitaler Geschichtswissenschaft (Studies in Digital History and Hermeneutics), Berlin/Boston 2022.
Salmi, Hannu, What is digital history? (What is history? series), Cambridge, UK, Medford, MA, USA 2021.
Koller, Guido, Geschichte digital. Historische Welten neu vermessen, Stuttgart 2016.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | 13.10.2025-06.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.7 Digital History | Grundseminar Digital History | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.1 |
Historische Orientierung | Studieninformation | |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.1 |
Historische Orientierung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.