Die Veröffentlichung der PISA-Studie 2000 hat die Entwicklungen im deutschen Bildungssystem maßgeblich beeinflusst. So haben die PISA-Studien im Jahr 2000, 2003 und 2006 eine Diskussion über die Leistungen der Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ausgelöst. Im Rahmen dieser large-scale Untersuchungen nehmen bildungspolitische Maßnahmen eine andere Strategie ein, um die Qualität in den Schulen zu sichern und zu steigern.
Vor diesem Hintergrund sollen die PISA-Studien und ihre Wirkung auf bildungspolitische Entscheidungen und Veränderungen von Unterricht in den Blick genommen werden. Dabei steht eine kritische Betrachtung der PISA-Studie im Vordergrund. Inwiefern haben Untersuchungen wie die PISA-Studien zu einem Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik geführt?
Ziel des ersten Seminarteils ist die Analyse der PISA-Studie. Zuerst sollen die PISA-Studien auf unterschiedlichen Ebenen selbst wahrgenommen werden. Es werden das methodische Vorgehen, die Entstehungsgeschichte, die „Köpfe“ hinter den PISA-Studien und die Ergebnisse der Studien untersucht.
Im zweiten Teil sollen die Schulreformen der letzten Jahre betrachtet und untersucht werden, vor allem ob ein Begründungszusammenhang mit den PISA-Studien vorliegt.
Abschließend wird dann eine kritische Analyse der Pisa-Studie vorgenommen. Insbesondere soll hier das methodische Vorgehen, die Frage der Ländervergleichbarkeit und die normative Ebene untersucht werden. Darauf aufbauend gilt es, die Veränderungen im Bildungssystem und deren Folgerungen für die einzelnen Akteure auf den unterschiedlichen Systemebenen – auf Gesamtsystemebene, auf Einzelschulebene als auch konkret für den Berufsalltag der Lehrerinnen und Lehrer und den Lern- und Entwicklungsbedingungen für die Schülerinnen und Schüler – zu betrachten.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE8 Bildung: Theorien und Institutionen | E1: Bildungstheorie und -geschichte | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MA.3.3.2; Professionsbezogene Vertiefung | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MA.3.3.2; MA.5.3.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MG.3.3.2; MG.5.3.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MG.3.3.2; Professionsbezogene Vertiefung | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 9.1 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | M.3.3.2; M.5.3.2 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt II | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.1 | scheinfähig | ||||
Politische Kommunikation / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | 3.1 |
Für die Leistungserbringung werden die regelmäßige Mitarbeit in den Seminarsitzungen, Einarbeitung in die dem Seminar zugrunde liegende Literatur, sowie die Übernahme kleiner Sequenzen in der Seminargestaltung erwartet.