Gleichaltrige (Peers) haben im Rahmen der Freizeitgestaltung vor allem in der Adoleszenz einen enormen Stellenwert. Diese sozialen Beziehungen außerhalb der Familie folgen allerdings keineswegs einem einheitlichen Muster, vielmehr können sie als sehr facettenreich bezeichnet werden. So pflegen die weitaus meisten Jugendlichen über die Vertrauensbeziehung zum besten Freund bzw. zur besten Freundin hinaus weitere Peerkontakte, die sich in Cliquen und unterschiedlichen Jugendkulturen widerspiegeln. Diese überaus differenzierten Beziehungs- und Kontaktformen zu Gleichaltrigen eröffnen unterschiedliche Bildungsräume und lösen zahlreiche Bildungs- und Sozialisationsprozesse aus, die einen gravierenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nehmen. Gleichzeitig sind Peerkontakte aber auch über die gesamte Jugendphase hinweg zahlreichen Veränderungsprozessen ausgesetzt. Dieser Wandel in der Intensität, Formung, Ausrichtung, Funktion und Bedeutung von Peer-Interaktionen insbesondere beim Übergang vom Jugendalter ins junge Erwachsenenalter soll mit Hilfe eines eigenen quantitativ-empirisch ausgerichteten Forschungsvorhabens untersucht werden. Ziel ist es, im Rahmen der Veranstaltung den gesamten Forschungsprozess (Erarbeitung der theoretischen Grundlagen, Fragebogenentwicklung, Dateneingabe, Datenanalyse, Präsentation der Ergebnisse.) zu durchlaufen.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 12-14 | C0-116 | 13.10.2009-05.02.2010
not on: 12/15/09 / 12/29/09 / 1/5/10 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kernfach | BE 4.2 | 4 | benotet | ||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.2.3; H.3.4 | scheinfähig |