250261 Diversitätsbewusste Bildungsarbeit. Eine Herausforderung für die Pädagogische Praxis in Institutionen und Organisationen. (BS+StGr) (WiSe 2015/2016)

Contents, comment

Inhalt:

  • Theoretische Grundlagen zu Diversität
  • Hintergründe und Entwicklungen der Ansätze
  • Pädagogische Ansätze im Vergleich
  • Chancen und Herausforderungen
  • Methoden & Übungen
  • Auswertung von Bildungsmaterialien

Ziel:
Eine plurale Gesellschaft ist von Differenz und Ungleichheiten geprägt. Differenz ist eine soziale Realität, die besonders in der Öffentlichkeit häufig als Problem wahrgenommen wird. Differenzen können nicht einfach verallgemeinert werden, denn sie wirken in unterschiedlicher Weise machtvoll und unterscheiden sich hinsichtlich ihrer politischen, individuellen und sozialen Bedeutung. So wirken bestimmte Differenzordnungen, z. B im Zusammenhang mit Klasse, Geschlecht und Herkunft, schon sehr früh prägend und biografisch strukturierend. Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen aufgrund unterschiedlichster Differenzlinien (Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, soziale und ethnische Herkunft usw.) lassen sich häufig beobachten. Besonders in pädagogischen Institutionen und Organisationen, stellt sich die Frage, wie Pädagog_innen mit und für ihre Adressat_innen mit unterschiedlichsten biographischen Entwürfen konstruktiv und „auf gleicher Augenhöhe" miteinander umgehen und voneinander lernen können. Oder anders ausgedrückt: Wie können Diskriminierung und Ausschlussmechanismen in Bildungseinrichtungen vermieden werden? Diese Frage beinhaltet das Eingeständnis, dass es Diskriminierungen und Ausschlussmechanismen in allen Bereichen unserer Gesellschaft gibt und somit auch in den pädagogischen Institutionen.

In diesem Seminar sollen die Student_innen eine theoretische und praktische Einführung zum Diversitätsansatz erhalten. Es sollen Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen einer differenzsensiblen Sichtweise in pädagogischen Institutionen und Organisation reflektiert und diskutiert werden. Wie ist es in der pädagogischen Praxis möglich den defizitären Blick zu überdenken und neu zu gestalten? Welche Herausforderungen und Chancen birgt dieser Ansatz? Diversität steht dafür, Differenzen wertzuschätzen und als Ressource zu begreifen. Im Unterschied zu interkulturellen Ansätzen, die aus einer Defensive heraus für „Toleranz" und Anerkennung von kulturellen Unterschieden werben, argumentiert Diversität offensiv, stellt die Differenz zwischen Unterschieden in den Mittelpunkt und macht auf ihre Wechselbeziehungen (Intersektionalität) aufmerksam.

Teaching staff

Dates ( Calendar view )

Frequency Weekday Time Format / Place Period  

Show passed dates >>

Subject assignments

Module Course Requirements  
25-BE7 Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen E2: Konzepte pädagogischen Handelns Study requirement
Student information
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen Study requirement
Student information
- Ungraded examination Student information
25-BiWi6 Differenz und Heterogenität E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen Study requirement
Student information
25-ISP2 Differenz und Heterogenität (ISP) E2: Frühförderung und Elternpartizipation Study requirement
Student information
30-MGS-3_ver1 Hauptmodul 2: Sozialisation und Bildung Seminar 2 Study requirement
Graded examination
Student information

The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.

Degree programme/academic programme Validity Variant Subdivision Status Semester LP  
Gender Studies / Master (Enrollment until SoSe 2013) Hauptmodul 1   3 (bei Einzelleistung 3LP zusätzlich)  
Geschlechterforschung in der Lehre    
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Enrollment until SoSe 2008) H.2.6; H.3.1   scheinfähig  

No more requirements
No eLearning offering available
Registered number: 28
This is the number of students having stored the course in their timetable. In brackets, you see the number of users registered via guest accounts.
eKVV participant management:
eKVV participant management is used for this course.
Show details
Limitation of the number of participants:
Limited number of participants: 40
Address:
WS2015_250261@ekvv.uni-bielefeld.de
This address can be used by teaching staff, their secretary's offices as well as the individuals in charge of course data maintenance to send emails to the course participants. IMPORTANT: All sent emails must be activated. Wait for the activation email and follow the instructions given there.
If the reference number is used for several courses in the course of the semester, use the following alternative address to reach the participants of exactly this: VST_59687425@ekvv.uni-bielefeld.de
Coverage:
5 Students to be reached directly via email
Notes:
Additional notes on the electronic mailing lists
Last update basic details/teaching staff:
Tuesday, December 22, 2015 
Last update times:
Wednesday, January 13, 2016 
Last update rooms:
Wednesday, January 13, 2016 
Type(s) / SWS (hours per week per semester)
block seminar (BS) + study group (StGr) / 2
Department
Faculty of Educational Science
Questions or corrections?
Questions or correction requests for this course?
Planning support
Clashing dates for this course
Links to this course
If you want to set links to this course page, please use one of the following links. Do not use the link shown in your browser!
The following link includes the course ID and is always unique:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=59687425
Send page to mobile
Click to open QR code
Scan QR code: Enlarge QR code
ID
59687425