Während der Sprach- und Sprechplanung können auf allen Prozessebenen Fehler und Abweichungen von der intendierten Äußerung auftreten. In manchen Fällen werden diese Fehler schon während der internen Planungsprozedur entdeckt und eine Korrektur kann initiiert werden. Diese Planungsfehler oder Versprecher entstehen in aller Regel nicht zufällig, sondern folgen denselben Mechanismen wie die ungestörte Planung.
Im Seminar werden einleitend Versprecher klassifiziert und Entstehungsmodellen zugeordnet. Im Anschluss werden Theorien und empirische Studien zur Überwachung der eigenen Sprachplanung (Self-Monitoring) und der in die Planungsprozeduren integrierten Kontrollprozesse erarbeitet und diskutiert. Neben Modellen, die davon ausgehen, dass das Self-Monitoring Perzeptionsprozesse mit einbezieht, werden neuere forward-Modelle vorgestellt, die Kontrollmechanismen ohne Einbezug der Perzeption entwerfen. Desweiteren werden Monitoringsprozesse im Dialog besprochen.
Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Enrollment until WiSe 19/20) | 23-LIN-MaSK1 | 3 |
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