Im Seminar erarbeiten wir uns anhand konkreter Problemstellungen die theoretischen Grundlagen und das Faktenwissen zur `Global Security Governance´.
Manche Beobachter*innen sehen eine Wiederkehr einer machtfokussierten, durch militärische Fähigkeiten geformten und der Durchsetzung staatlicher Interessen folgenden internationalen Sicherheitspolitik. Bestätigung finden sie in der Neuausrichtung staatlicher Sicherheitspolitik, die neuen `warfighting concepts´ und Analysen der Schlachtfelder der Zukunft zu folgen scheint.
Viele als sicherheitsrelevant erkannte und als solche definierte Herausforderungen – z.B. Herausforderungen menschlicher Sicherheit – bedürfen aber kooperativer Lösungen, zwischen staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Welche internationalen Institutionen sind geeignet, um Sicherheitspolitik jenseits von Staaten zu moderieren? Und gibt es Anzeichen dafür, dass Modelle und Denkfiguren einer `Global Security Governance´ auf internationale Sicherheitspolitik wirken und z.B. Großmächtekonkurrenz in Zukunft abschwächen könnten? Solche kooperativ zu bewältigenden Herausforderungen sind Gegenstand einer `Global Security Governance´, die in diesem Seminar untersucht wird.
Das zweiwöchentlich angebotene Seminar wird erstmals am 09.04.2024 in C01-249 angeboten. Jede Sitzung umfasst 4 Stunden. Dabei wird jede Sitzung mit einer einstündigen Einführung zum Thema der jeweiligen Sitzung beginnen. Hier wird u.a. die Pflichtlektüre sowie einführende Literatur vorgestellt und diskutiert. In den Seminarstunden 2-3 bearbeiten die Studierenden in Kleingruppen Fragen zum jeweiligen Sitzungsthema. Ein Teil der Fragen wird vom Seminarleiter vorgegeben und ein entsprechendes Arbeitsblatt verteilt. Dieses ist nach der Sitzung wieder abzugeben. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden in Kleingruppen jeweils 1-2 Diskussionsfragen. In Stunde 4 stellen die Studierenden die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit sowie die entwickelten Diskussionsfragen vor. Alle Seminarteilnehmenden werden entsprechend die Möglichkeit haben zu allen Sitzungsthemen zu arbeiten. Pflichtliteratur sowie einführende Literatur wird online über den Lernraum zur Verfügung gestellt.
Literatur im `Lernraum´ zur Veranstaltung
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M11 Vernetzung: Sozialwissenschaftliche Nachbardisziplinen | Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M16 Governance und Mehrebenenregieren | Governance- und Normentwicklung | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der jeweiligen Sitzungen mit der Pflichtlektüre im Semesterplan (im Lernraum). Arbeit in Kleingruppen an Leitfragen zur jeweiligen Sitzung und Bearbeitung der ausgegebenen Arbeitsblätter. Präsentation der Arbeitsergebnisse in der Gruppe. Studierende werden zur Erbringung der Studienleistung einen Text der Pflichtlektüre als ´Texthüter*innen´ vorstellen und Fragen zum jeweiligen Text beantworten.
Andere Formen der Studienleistung (z.B. Policy Brief) nur in Rücksprache mit der Seminarleitung.
Die Prüfungsleistung wird mit dem Verfassen einer Hausarbeit (ca. 5.000 Worte) erbracht.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: