Die extreme Konzentration von Landbesitz hat in Lateinamerika seit der spanischen Eroberung beständige Proteste hervorgerufen, die teilweise überregional und breitenwirksam politische Ausdrücke fanden. Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit Landkonflikten vom 19. Jahrhundert bis zur Zeitgeschichte. Dabei geht es um Fragen von Landumverteilung und Agrarreform, Agrarkolonisation und Besiedlung, bäuerliche und indigene Bewegung. Über die politische Frage der Regulation der Landverteilung hinaus, werden auch kulturelle Themen wie das unterschiedliche Verständnis von Land und Ethiken der Landnutzung behandelt.
Für die vertiefende Erarbeitung des großen Themenfelds der Agrarkolonisation beteiligen sich die Seminarteilnehmer aktiv an der internationalen Tagung “Towards a history of agrarian colonization in Latin America: Concepts and Dynamics in the XIX and XX Centuries”, die am 8. und 9. Juli 2024 im ZiF stattfindet.
Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.6 |
Historische Orientierung | Studieninformation | |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.6 |
Historische Orientierung | Studieninformation | |
22-B4 Profilmodul Geschichtswissenschaft | Historische Orientierung | Studienleistung
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Studieninformation |
22-Latam-G-Ha Iberische und lateinamerikanische Geschichte (für Studierende mit Kernfach Geschichte) | Historische Orientierung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: