Das Christentum entsteht innerhalb des Judentums, vermutlich in Jerusalem. Die ersten "Christen" sind Juden, die daran glauben, dass Gott den gekreuzigten Jesus von Nazareth aus dem Tode auferweckt und zum Herrn gemacht hat.
In der Zeit des Urchristentums, also in dem Zeitraum zwischen (etwa) 30 n.Chr. und dem Beginn des zweiten Jahrhunderts christlicher Zeitrechnung, breiten sich die christlichen Gemeinden über weite Teile des Römischen Reiches aus. Dabei entwickeln sich unterschiedliche Gemeindetypen, und es kommt zu einer in sich differenzierten Ausbildung theologischen Denkens mit teilweise sogar einander entgegengesetzten Tendenzen.
In der Vorlesung sollen die Entstehung des christlichen Glaubens und die historische Entwicklung der urchristlichen Gemeinden soweit möglich nachgezeichnet werden, ebenso die theologischen Denkansätze, die sich in den urchristlichen Texten niedergeschlagen haben.
Griechisch-Kenntnisse sind nützlich, aber nicht erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, entsprechend der Zwischenprüfungsordnung eine Klausur zu schreiben.
JÜRGEN BECKER, Das Urchristentum als gegliederte Epoche, SBS 155, 1993.
HANS CONZELMANN, Geschichte des Urchristentums, GNT 5, 6, 1989.
ANDREAS LINDEMANN, Art. Urchristentum, RGG4 8, 2005, 820-825.
LUISE SCHOTTROFF, Lydias ungeduldige Schwestern. Feministische Sozialgeschichte des frühen Christentums, 1994.
FRANÇOIS VOUGA, Geschichte des frühen Christentums, UTB 1733, 1994.
DERS., Art. Urchristentum, TRE 34, 2002, 411-436.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ia; NT II/1a; NT II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | NT Ia; NT II/1a; NT II/2a | 3 |