209812 Forschungsmodul (extern): Systems Biology in Academia and Economy (Pj) (SoSe 2024)

Genetik, Physiologie und Zellbiologie bilden die Grundlage der molekularen Lebenswissenschaften. Die im Rahmen der Genom-, Transkriptom-, Proteom- und Metabolomforschung gewonnenen Daten können nur vor dem Hintergrund dieser Grundlagen verstanden und eingeordnet werden. Dieses Modul dient daher besonders der Vertiefung dieser Grundlagen und der Verknüpfung mit Daten aus systembiologischen und biomedizinischen Versuchsansätzen. Gleichzeitig stellt es eine Brücke zwischen den klassischen Disziplinen, der Systembiologie und/oder der Biomedizin dar.
Das Praktikum wird nicht mehr in Praktikumsräumen, sondern im Forschungslabor (Wet Lab) oder am Computer (Dry Lab) durchgeführt. Jede(r) Studierende bekommt ein eigenes Thema zur Bearbeitung und wird entsprechend individuell betreut.
Dieses Forschungsmodul wird an einer anderen Universität, einem Forschungsinstitut, einer Klinik oder in einem Unternehmen durchgeführt. Hier kommen speziell Unternehmen der industriellen Biotechnologie in Betracht. Neben der/m externen Betreuer(in) steht den Studierenden jeweils ein(e) interne(r) Betreuer(in) beratend zur Seite.

Die Studierenden erhalten einen Einblick in das Forschungsumfeld und sind in der Lage, ein Thema weitgehend selbstständig zu bearbeiten. Sie erwerben Fähigkeiten in der Versuchs-, Zeit- und Ressourcenplanung und können selbstständig entscheiden, ob erhobene Daten ausreichend sind und wie diese in biologische Modelle eingebaut werden können. Durch den Austausch mit einem externen Partner (andere Universität, Institut, Unternehmen, ggf. im Ausland) lernen die Studierenden, sich in einer neuen Lernumgebung zu integrieren und sich neue Arbeitsmethoden anzueignen. Diese Fähigkeiten erleichtern ihnen den Übergang ins spätere Berufsleben.