231058 Nutzung von Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung (S) (SoSe 2013)

Theatertechniken bieten die Möglichkeit, sich mit Lerninhalten auch auf anderen Wegen als nur kognitiv auseinanderzusetzen.
In diesem Seminar werden wir uns nach einem Kennenlernen einiger Grundsätze der Theaterpädagogik mit Ideen zur Nutzung dieser Grundsätze und zur praktischen Umsetzung im DaF/DaZ-Bereich auseinandersetzen. Drei, zum Teil sich überschneidende Aspekte, sind denkbar:

• Lernen von Sprache/Sprachstruktur im engeren Sinn
• Förderung kommunikativer Kompetenz durch Schaffung von Gesprächanlässen
• Interpersonale interkulturelle Auseinandersetzung Auseinandersetzung mit sowie Reflexion von fremdkulturellen Konventionen.

Die Gewichtung der drei Aspekte ist noch nicht entschieden.

Im Seminar selbst wird der Schwerpunkt auf Lektüre, kritische Diskussion und Reflexion sowie Mikroteaching gelegt. Deshalb bietet es sich an, ergänzend im individuellen Bereich das theaterpraktische Seminar 230068 zu besuchen, denn ohne jegliche praktische Erfahrung kann theoretische Reflexion nicht wirklich produktiv sein. Evtl. werden wir außerdem im ersten Drittel des Semesters (Sa, 13.4.) einen kleinen sechsstündigen Praxisblock durchführen, um einige "Schnuppererfahrungen" zu ermöglichen.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Das Seminar kann im Rahmen des Moduls 7 (BA neu, DaF) oder im Bereich der individuellen Ergänzung besucht werden. Sollten Sie das Gesamtmodul IndiERg: Nutzung von Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung" (10 LP) studieren wollen, müssten Sie darüber hinaus 2 Praxisseminare (2x2 LP) besuchen und ein Abschlussprojekt (3LP) durchführen.

Literaturangaben

Einen schönen Einblick in die Theaterpädagogik bietet:
Bidlo, Tanja (2006): Theaterpädagogik. Einführung. Essen: Oldib.