Professur für Mediensoziologie
Sprechstunden während des Semesters:
Montags von 14:00 bis 15:30 Uhr.
Termine bitte online buchen.
Link für die Zoom-Sitzung:
https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/64314011843?pwd=VEVZMjI5OFJRakpBUEFhdHRmVXpDQT09
Kenncode: 516497
Gleichstellungskommission (Mitglied Lehrkörper)
Beruflicher Werdegang
Studium und Ausbildung
Gutachterliche Tätigkeiten
Fördereinrichtungen: Studienstiftung des Deutschen Volkes, Volkswagenstiftung,
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW, Thyssen Stiftung, DFG
Zeitschriften/Verlage: Forum Qualitative Sozialforschung, Journal of Contemporary Centraland Eastern Europe (JCCEE), Kulturwissenschaftliche Zeitschrift, Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit, Zeitschrift für Soziologie, Routledge, Sage
Forschungsschwerpunkte
Im Zentrum des Forschungsinteresse von Heike Greschke stehen empirische Analysen medienbedingter Transformationsprozesse von Sozialität und Kultur. Hier stehen Untersuchungen von Prozessen techno-sozialer Hybridisierung (Greschke/Motowidlo 2020) im Kontext globaler Gemeinschaftsformen (Greschke 2009) und transstaatlicher Familienorganisation (Greschke/Dreßler/Hierasimowicz 2017; Greschke/Ott 2020) sowie die Ausdifferenzierung und Transformation von Präsenzformen und -normen (Greschke 2021) im Mittelpunkt. Ferner interessiert sie sich für das Verhältnis zwischen sozialer und kultureller Differenzierung in Prozessen globaler Vergesellschaftung/Vergemeinschaftung. Im Rahmen einer Nachwuchsforschungsgruppe zu den kulturellen Deutungen von Klimawandelfolgen (Link zum Abschlussbericht und einem wissenschaftlichen Kurzfilm zum Projekt) ging sie der Frage nach, wie im Paradigma des Anthropozäns Zugehörigkeitsordnungen sowie Geltungsansprüche kulturellen Wissens transformiert werden (Greschke/Diaz 2012, Greschke 2015). In jüngster Zeit widmet sie sich verstärkt dem Spannungsverhältnis zwischen sozialer (globaler) Ungleichheit und kultureller Differenz(markierung) aus invektivitätstheoretischer Perspektive. Hier nimmt sie etwa die Rolle von Kulturinstitutionen im Kontext von Polarisierungsprozessen in der Stadtgesellschaft in den Blick (Greschke et al. 2020). In einer vergleichenden Untersuchung von Interkulturellen Trainings und Integrationskursen untersucht sie den gesellschaftlichen Umgang mit Konfliktrisiken in Situationen antizipierter kultureller Fremdheit (Greschke/Fouad 2021a) und kommunikative Praktiken des Kulturvergleichs (Fouad/Greschke 2021b). Im letztgenannten Themenbereich widmet sie sich jüngst besonders der Rolle von Medien im Umgang mit Risiken der öffentlichen Beschämung und Herabsetzung (Greschke 2023).
Forschungsprojekte
Funktionen, Ämter und Mitgliedschaften