Die Versportlichung der Gesellschaft und die Entstehung der Mediengesellschaft sind zwei Entwicklungsprozesse, die sich im Bereich des Zuschauer- bzw. Mediensports verbinden und wechselseitig antreiben. In der Folge findet Sport in den Massenmedien (Fernsehen, Radio, Printmedien, Internet) zunehmend an Aufmerksamkeit, weshalb sich mittlerweile das System der Massenmedien zum wohl bedeutendsten Bezugssystem zumindest für den Leistungs- und Spitzensport entwickelt haben dürfte. Nur über die Präsentation in den Medien kann der Sport direkte Einnahmen durch den Verkauf von Übertragungsrechten erzielen, nur aufgrund seiner Präsenz in den Medien kann er Wirtschaftsunternehmen als Sponsoren gewinnen. Festzustellen bleibt allerdings, dass das enge Verhältnis zu den Medien nicht allein positive, sondern auch eine ganze Reihe negativer Folgen für das Sportsystem zeitigt.
Das Seminar will die besondere Beziehung zwischen Sport und Medien, deren Entstehung sowie vielfältigen Erscheinungsformen analysieren. Im Seminar sollen auf verschiedenen Ebenen soziologische Analysen zu den mit dieser Entwicklung verbundenen Problemen vorgenommen werden, wobei insbesondere auch die Darstellungsformen von Sport und Sportler*innen in den verschiedenen Medien in den Fokus rücken.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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61-W-SpS Sportsoziologie | Sport und Medien | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.