Die Vorlesung über das (aus wirtschaftshistorischer Sicht) "Lange" zwanzigste Jahrhundert wird fortgesetzt. Der Zusammenbruch der Weimarer Republik und der Aufstieg des Nationalsozialismus hat zwar weitreichende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Ordnung in Deutschland, die zum Teil auch über den Zusammenbruch des "Dritten Reiches" hinaus wirksam bleiben. Er fügt sich aber auch auf zahlreichen Gebieten nahtlos in die Kontinuität der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des 20. Jahrhunderts ein. Weitere Gegenstände der Vorlesung sind u.a. das "deutsche Wirtschaftswunder" in den dreißiger Jahren, die "Gleichschaltung" der Interessenpolitik, die Aufrüstung und die Kriegswirtschaft mit dem "Einsatz" ausländischer Arbeitskräfte, dem Einstieg in die "fordistische" Produktionsweise und dem Speerschen "Rüstungswunder".
Werner Abelshauser, Germany: Guns, Butter and Economic Miracles, in: The Economics of World War II, Six Great Powers in International Comparison, hrsg. von Mark Harrison, Cambridge 1998, S. 122-176.
Ders. und A. Faust, Wirtschafts- und Sozialpolitik: Eine nationalsozialistische Sozialrevolution? (DIFF: Fernstudium Geschichte, Nationalsozialismus im Unterricht 4) Weinheim 1983.
D. Petzina, W. Abelshauser, A. Faust, Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch III. Materialien zur Statistik des deutschen Reiches 1914-1945, München 1978
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