Theater der Gefühle. Affektive Verhandlungen von Geschlecht in der Migrationsgesellschaft
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Migration ist derzeit auf den Bühnen im deutschsprachigen Raum allgegenwärtig, wie sich mit Blick auf die großen Theaterfestivals zeigt. Schon seit einigen Jahren lässt sich eine Rückkehr des politischen Schreibens für das Theater konstatieren, das aktuell im Hinblick auf dieses Thema deutlich an Kontur gewinnt. Auffallend ist, dass die Thematisierung von Migration im Zusammenhang mit Geschlecht besonders affektiv aufgeladen ist. Im Rahmen dieses Vortrags werden verschiedene Ansatzpunkte zur Erforschung dieses affektiven Zusammenhangs ausgelotet. Dabei wird folgenden Fragestellungen nachgegangen:
- Inwiefern organisieren Affekte gesellschaftliche Aus- und Einschlussmechanismen?
- Welche Ansätze der Affect Studies erscheinen für die Analyse von Selbstaffirmation und Othering als besonders vielversprechend?
- Wie lässt sich der affektive Zusammenhang von Rassismus und Sexismus erfassen?
Dr. des Andrea Zimmermann
Zentrum Gender Studies, Universität Basel
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Geschlechterforschung in der Lehre |