Das Seminar befasst sich mit der Frage, wie historiographische Kanonbildung funktioniert. Die meisten Überblickswerke oder Lexika der europäischen Historiographiegeschichte kommen ohne die namentliche Erwähnung von Historikerinnen aus – und das obwohl Frauen immer auch Geschichte geschrieben haben. Wendet man den Blick auf die Funktionen dieses Ausschlusses wird deutlich, dass nicht nur die von Frauen verfassten Geschichtswerke, sondern auch bestimmte Themen, Methoden, Quellengattungen und Erzählweisen aus dem überlieferten Kanon ausgeschlossen wurden. Warum?
Anhand aktueller Arbeiten zur geschlechtergeschichtlichen Perspektivierung unterschiedlicher nationaler Kanones werden die jeweiligen Ein- und Ausschlussmechanismen diskutiert.
O’Dowd, Mary, Ilaria Porciani (Hg.), History Women, Storia Della Storiografia, Nr. 46, Milano, Jaca Book, 2004.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 10-12 | T2-214 | 23.10.2008-06.02.2009
nicht am: 25.12.08 / 01.01.09 |
Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Semesterwoche! |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Wahlbereich | Wahl | ||||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2; Modul 2.4; Modul 2.8 | Pflicht | 4 | scheinfähig | |
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 3.1b |