Der Seminarablauf gliedert sich in drei Teile: Im ersten Drittel werden ausgewählte Partien der Gerichtsrede Pro Publio Sestio gelesen, anhand derer die Strategien Ciceros in dieser Rede (Selbstdarstellung, Verteidigungsstrategie, Beurteilung der politischen Lage der Jahre 58-56 v.Chr., das Verhältnis von ius und vis im Staat) erarbeitet werden können. Im zweiten Drittel werden ausgewählte Partien der zweiten, dritten und vierten Philippischen Rede gelesen, aus denen erneut die Redestrategie Ciceros (nunmehr in der politischen Rede) auch in ihrer Parallelität zu Pro Sestio herausgearbeitet werden soll. Das letzte Drittel ist dann der rhetorischen Theorie Ciceros in seiner Frühschrift De inventione und in De oratore gewidmet. Das dort entfaltete Ideal des orator perfectus soll auch vor dem Hintergrund der gelesenen Redepartien gewürdigt werden. Den Schluss bildet ein Ausblick auf Quintilian mit seiner Definition des Redners als vir bonus dicendi peritus.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
|---|---|---|---|---|---|
| wöchentlich | Mo | 16-18 | C4-153 | 18.04.-28.07.2017
nicht am: 01.05.17 / 05.06.17 |
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| Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
|---|---|---|---|
| 23-LAT-LatPM1 Die römische Literatur im literaturwissenschaftlichen Kontext | 1. Entstehung und Formen römischer Prosagattungen I | Studieninformation | |
| - | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.