Multi- und Interkulturalität, affirmative action und identitätspolitische Bewegungen prägen seit Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend die politischen, sozialen und kulturellen Auseinandersetzungen in den verschiedensten Regionen der Amerikas. Dabei werden Identität und Kultur oftmals strategisch als politische Ressource eingesetzt. Begriffe wie World-Music, Ethnic-food, und Ethno-Tourismus deuten aber darauf hin, dass Identität auch ökonomisch in Wert gesetzt wird. Nach einer einführenden Auseinandersetzung mit einschlägigen Ansätzen der Identitätspolitik werden Themenkomplexe wie identitätspolitische Bewegungen, Anthropologie des Konsums, transnationale Vermarktung von Kultur und Ethnizität, Medien und Identitätspolitik, Postkolonialismus sowie (Ethno-)Tourismus im interamerikanischen Kontext behandelt.
Kenny, Michael (2004): The politics of identity: liberal political theory and the dilemmas of difference. Cambridge: 1-21.
Yúdice, George (2003): The expediency of culture. Durham: 40-81
Eine detaillierte Literaturliste sowie das Programm des Seminars werden in der ersten Sitzung ausgeteilt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | 4.3.2; 4.4.3 | Wahlpflicht | 9 | scheinfähig | ||
Interamerikanische Studien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaIAS3b | |||||
Interamerikanische Studien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaIAS9 |