Schwierigkeiten oder Ängste in sozialen Interaktionen können die persönliche Entwicklung behindern und sogar zur Entstehung psychischer Störungen führen. Erst in neuerer Zeit wurde das Ausmaß dieser Problematik erkannt: Mindestens ein Fünftel der Bevölkerung fühlt sich im Alltag durch Sozialängste beeinträchtigt, soziale Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen und sie ziehen oft andere Störungen wie Depressionen oder Substanzmissbrauch nach sich. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden die Erforschung sozialer Ängste und anderer sozialer Kompetenzprobleme sowie die Suche nach wirksamen Therapiekonzepten in den letzten Jahren erheblich intensiviert. Das Seminar macht die Teilnehmer mit diesen neueren Entwicklungen bekannt. Themen: Erscheinungsformen und Folgen sozialer Ängste und Kompetenzprobleme, ihr Verhältnis zu anderen Störungen, aktuelle Erklärungsansätze zur Entstehung, verschiedene Behandlungskonzepte und deren Wirksamkeit.
Im SS 2009 folgt als II. Teil ein Blockseminar, in dem die Studierenden konkrete Interventionsmethoden praktisch kennen lernen werden.
Zuordnung im Curriculum "Klinische Psychologie und Psychotherapie": Schwerpunkt I, Wahlpflicht, Störungsbezogenes Seminar Teil I.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Psychologie / Diplom | (Enrollment until WiSe 06/07) | H95 A-09A; D89 | scheinfähig |