In der kurzen Lebensspanne von King Arthur, der bei den deutschen Autoren König Artus heißt, spielen über ein Dutzend Romane mit jeweils einem anderen Helden der Tafelrunde als Protagonisten (Erec, Iwein, Parzival, Gawein, Gwigalois, Lanzelot etc.). Wie funktioniert ein Artusroman und was will er beim Hörer/Leser bewirken? Wir analysieren hierzu die Passagen der Romane, in denen der Erzähler sich direkt an den Rezipienten wendet, in den programmatischen Äußerungen der Prologe und Epiloge und den Streitgesprächen des Erzählers mit allegorischen Figuren (Frau Minne) oder antizipierten Zuhörern. Mit welchen Mitteln die Autoren arbeiten, soll die Untersuchung der typischen Episodenstruktur zeigen, die Mithilfe von Zusammenfassungen des Romaninhalts und der Einführungen in das jeweilige Werk (referatgestützt) erarbeitet werden.
Dichtung des europäischen Mittelalters. Ein Führer durch die erzählende Literatur. Hrsg. von Rolf Bräuer. München 1990.
Walter Haug: Literaturtheorie im deutschen Mittelalter. Eine Einführung. Darmstadt 1985.
Motif-Index of German Secular Narratives from the Beginning to 1400. Vol. 1 and 2: Matière des Bretagne. Berlin 2006
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 16-18 | U2-200 | 19.10.2016-12.02.2017
nicht am: 28.12.16 / 04.01.17 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-PAdSL Ältere deutsche Sprache und Literatur | Mediävistisches Seminar | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Erwartet wird eine hohe Bereitschaft zur diskursiven Erarbeitung der Inhalte, die ohne Anwesenheit und Beteiligung an den Diskussionen nicht funktioniert.
Einzelleistungen können in Referat und schriflticher Ausarbeitung erbracht werden.