Ziel des Seminars ist es, einen Einblick in ein laufendes Forschungsprojekt zu geben, zudem wird die Möglichkeit eröffnet, sich an rekonstruktiven Analysen zu beteiligen, um so ein solches Vorgehen zu erlernen.
Gegenstand ist die Maker-Bewegung, eine noch sehr junge und bisher wenig untersuchte Szene, die sich dadurch auszeichnet, dem Imperativ der Gegenwartsgesellschaft „Sei kreativ!“ in hohem Maße gerecht zu werden. Politik und Wirtschaft erhoffen sich von den Makern wichtige Impulse, gleichzeitig haben die Maker den Anspruch, die Gesellschaft der Zukunft mitzugestalten. So werden beispielsweise neue Formen der Produktion erprobt, wie der 3D-Druck oder Aquaponik, wobei es um den Anbau von Lebensmitteln in geschlossenen Kreisläufen geht.
Vorgehen: Im ersten Teil des Seminars werden gemeinsam unterschiedliche Daten aus einem Forschungsprojekt zur Makerkultur sequenzanalytisch-rekonstruktiv ausgewertet , dabei liegt der Fokus auf den Strukturen und Denkstilen, die sich in dieser Bewegung herausbilden. Im zweiten Teil wird dann vor der Folie des Studiums der Literatur zur Begründung der gewählten Methode überlegt, welche Abweichungen sich bei der konkreten Auswertung ergeben, wie diese zu erklären sind und welche Folgen daraus resultieren.
Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur Mitarbeit an der Datenanalyse und zur Dokumentation der Ergebnisse in Analyseprotokollen, ebenso zur Überarbeitung dieser Protokolle nach der Besprechung. Hinweise zum Anfertigen von Analysedokumentationen werden in den ersten Sitzungen gegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M10 Vertiefung Methoden II | Empirische Praxis | Studienleistung
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Studieninformation |
30-M29 Fachmodul Recht und Regulierung | Seminar 1 oder Vorlesung mit Übungsanteil | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.