Wir erarbeiten uns zunächst verschiedene gesprächslinguistische und verwandte Ansätze zu Form, Funktion und interaktionaler Bedeutung von narrativen Verfahren. Diese Ansätze werden illustriert an Transkripten authentischer Interaktionen.
Im zweiten Teil des Seminars erheben die Seminarteilnehmer (auf Wunsch auch in Gruppen) eigene Daten und entwickeln aus deren Analyse ein eigenes kleines Forschungsprojekt. Die Projektarbeit wird in Gruppensitzungen intensiv begleitet und diskutiert. Am Ende des Semesters werden die ersten Ergebnisse in Kurzpräsentationen vorgestellt und diskutiert.
Gülich, Elisabeth (2004), Erzählen aus konversationsanalytischer Perspektive: Versuch einer Synthese (Unveröffentlichtes Grundlagenpapier für die Sommerakademie „Narrative Sinnbildung“ an der Universität Greifswald, 30.08.-11.09.2004). URL: http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/eguelich/Guelich_Synthese_Erzaehlen_2004.pdf
Lucius-Höhne, Gabriele (2004), Narrative Identität und Positionierung. Zeitschrift für Gesprächsforschung URL: www.gespraechsforschung-ozs.de/heft2004/ga-lucius.pdf.
Quasthoff, Uta & Becker, Tabea (Hrsg.) (2005), Narrative Interaction, Amsterdam: Benjamins.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaIL; 23-LIN-MaGA | Wahlpflicht | 2. 3. 4. | 3 | benotet HS |
Die Studienleistung umfasst die Erhebung eigener Daten, deren Bearbeitung und Analyse sowie die mündliche Präsentation der Ergebnisse im Seminar.
Für die Modulnote kann das Projekt in einer Fallstudie von 12-15 Seiten beschrieben werden.