Soziale Ungleichheiten sind wieder verstärkt auf die wissenschaftliche und politische Tagesordnung gerückt.
Anhand grundlegender theoretischer und empirischer Arbeiten werden folgende Themen behandelt:
1) was ist überhaupt unter ¿sozialen Ungleichheiten¿ zu verstehen (Vergleich klassischer Ungleichheitsdimensionen mit Lebensqualität, citizenship, Verwirklichungschancen (capabilities) und sozialen Produktionsfunktionen?
2) welche Mechanismen produzieren soziale Ungleichheiten allgemein: soziale Schließung, Chancenhortung, Ausbeutung und verwandte Konzepte?
3) wie entstehen soziale Ungleichheiten im Lebenslauf (Kompetenzerwerb., Statuserwerb, Weichenstellungen und kumulatative Benachteilungen/Chancenhortungen)?
4) Wie lassen sich soziale Ungleichheiten heute adäquat beschreiben? Gibt es noch soziale Klassen?
5) Welche aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf die Genese und Strukturierung sozialer Ungleichheiten verdienen besondere Aufmerksamkeit?
Im nachfolgenden Semester soll darauf aufbauend eine Lehrforschung angeboten werden.
Einführende Lektüre:
Mayer, K. U. (2006). ¿Sinn und Wirklichkeit ¿ Beobachtungen zur Entwicklungen sozialer Ungleichheiten in (West-)Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg,¿ In K.-S. Rehberg (ed.), Soziale Ungleichheit, Kulturelle Unterschiede. Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München 2004, Teil 2 Frankfurt am Main: Campus Verlag, 1329-1355.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.2 (DPO02) | Wahl | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 1.1 | Wahl | 3 |