Beginnend mit Ende der 1970er Jahre gelangten Frauen mit Migrationshintergrund im Verlauf der sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit Einwanderung und ihren Folgen für Subjekt und Gesellschaft aus ganz unterschiedlichen Perspektiven in den Fokus des Interesses. Im Seminar soll in kritischer Auseinandersetzung mit relevanten exemplarischen Studien und populären Sachbüchern, die sich der spezifisch weiblichen Seite von Migrationserfahrungen widmen, herausgearbeitet werden, welche Wirklichkeitskonstruktionen und Problembeschreibungen diesen Publikationen zu Grunde liegen. Im Vergleich der Arbeiten bezogen auf ihren spezifischen (zeitlichen) Entstehungskontext, ihr Erkenntnisinteresse, ihre gesellschafts- bzw. bildungspolitische Intention und die rezipierten Theoriemodelle, kann nachgezeichnet werden, welche Wandlungen der erziehungswissenschaftliche Diskurs in den verschiedenen migrationspädagogischen Phasen durchlaufen hat und auf welchem Stand sich die Debatte jüngst bewegt.
Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2; G.4.5 | scheinfähig |