Die Mastereinführung Vergleichende Literaturwissenschaft wird am Beispiel des "Welttheaters" (theatrum mundi) - der Vorstellung der Welt als Theater, auf dem die Menschen (vor Gott) ihre Rollen spielen - zentrale literaturwissenschaftliche Kategorien und Konzepte erarbeiten: Topos, Metapher, Allegorie; Theatralität und Performativität, Präsentation und Repräsentation; Konzeptionen der Welt als Bühne und (Rollen-)Spiel (etwa im Unterschied zur Welt als Jahrmarkt oder gar Buch) u. a.
Textgrundlage können Dramen von Shakespeare und Calderón über Goethe, Tieck und Grabbe bis hin zu Hofmannsthal und Brecht sowie Prosatexte von Cervantes, Mann, Musil und Kafka sein. Das endgültige Seminarprogramm und der Termin für das Blockseminar werden in der ersten Sitzung festgelegt.
Die Mastereinführung wird einen starken Projektcharakter haben, d. h. in der ersten Hälfte werden gemeinsam einige der älteren Texte gelesen, in der zweiten Semesterhälfte setzen die Studierenden selber Schwerpunkte, indem sie andere Texte hinzuziehen und vergleichend analysieren. Anschließend stellen sie die Ergebnisse im Seminar zur Diskussion.
Literatur zur Einführung:
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik/Deutsch | MA/SI/SII; LIT; B.4; B.5 | Teilleistung der Abschlussprüfung möglich HS | |||||
Literaturwissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2009) | MaLit2 | 4/8 |