300004 Manifeste und latente Modellbildung für Quer- und Längsschnittdaten (S) (SoSe 2008)

Inhalt, Kommentar

Die Umsetzung von theoretisch orientierten Fragestellungen in eine angemessene statistische
Modellbildung ist oft Gegenstand emprischer Datenanalysen. Der Schwerpunkt liegt auf der
Einführung in das Arbeiten mit kausalorientierten, statistischen Verfahren. Zu diesen
Verfahren gehören einfache, bivariate Regressionsmodelle, Pfadmodelle mit gemessenen
Variablen, konfirmatorische Faktorenmodelle und Strukturgleichungsmodelle mit nicht direkt
gemessenen, latenten Variablen. Wenn individuelle Verlaufsdaten über Paneldatensätze
zur Verfügung stehen, dann können Stabilitäten, Veränderungen und individuelle Entwicklungen
über spezielle Varianten von Strukturgleichungsmodellen (Markov-Modelle, Wachstumsmodelle)
modelliert werden. Besonderes Schwergewicht soll auch auf Modelle gelegt werden,
die neben metrischen Meßniveau (continuous data) auch Poisson-Verteilungen (count data) oder
kategoriales Meßniveau (unordered and ordered categorical data) verarbeiten können.

Neben Analysen mit dem Statistikprogrammpaket SPSS und STATA werden Übungen mit den
Programmen LISREL (http://www.ssicentral.com) und Mplus (http.//www.statmodel.com)
durchgeführt. LISREL und Mplus sind als Studentenversionen von den genannten Webpages
erhältlich und erlauben damit auch Übungen au{\ss}erhalb des CIP{}-Pools.
Desweiteren soll auch mit dem Programm STATA-Programm
GLLAMM (Generalized Linear Latent and Mixed Model) und dessen Übungsbeispielen
gearbeitet werden. Nähere Informationen hierzu sind unter (http://www.gllamm.org) erhältlich.

Literatur:

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Literaturangaben

siehe Literaturangaben unter "Kommentar"

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