500176 Macht die Stadt krank? (AngSelb) (WiSe 2025/2026)

Diese Veranstaltung ist Teil des Clusters "5-II-MED-LELE", den Link zum Lernraum finden Sie hier: https://moodle.uni-bielefeld.de/course/view.php?id=10494

Studierende 1-41;201-204

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Die Studierenden können...

... Erkrankungen (z. B. Angststörung, Depression, PTBS) benennen, die in Verbindung mit dem Stadtleben stehen.

... benennen, welche kurzfristigen Gesundheitseinschränkungen auftreten können und welche schwerwiegend sind (z. B. Krankenhauseinweisungen)

... aufzeigen, welche Rolle das Leben in der Stadt für die Entstehung o.g. Krankheiten spielt

... potentielle umwelt- und stadtassoziierte Risikofaktoren benennen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen zuordnen

\"2.0\": V.01.1.1.5 // V.01.1.1.118 // VI.10-01.14.2 // VI.10-01.16.3 // VI.10-01.17.9 // VII.1b-02.6.3 // VII.1b-03.3.3 // VII.1b-03.3.11 (weil es in dem dafür vorgesehenen Feld immer wieder gelöscht wird, WENN ich \"2.0\" schreibe :))

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Stadtleben geht mit einem erhöhten Risiko für eine Reihe an psychischen Erkrankungen einher. Dabei scheint ein stressabhängiger Entstehungsmechanismus eine wesentliche Rolle zu spielen. Bisherige Daten deuten auch auf eine höhere Responsivität des Gehirns von Stadtbewohnern auf sozialen Stress hin. Gleichzeitig leben Stadtbewohner unter durchschnittlich günstigeren Bedingungen mit leichterem Zugang zu Bildung, persönlicher Entfaltung, Gesundheitsversorgung und kultureller Vielfalt. Es ist davon auszugehen, dass eine höhere chronische soziale Stressexposition in der Stadt gemeinsam mit anderen Risikofaktoren (soziale, psychologische oder genetische) zum pathogenen Faktor werden kann, vor allem wenn der Zugang zu den resilienzfördernden Ressourcen der Stadt erschwert ist.

Literaturangaben

Adli et al. (2020): Macht uns die Stadt krank? Wirkung von Stadtstress auf Emotionen, Verhalten und psychische Gesundheit. (DOI: https://doi.org/10.1007/s00103-020-03185-w)