Die Zeit des Nationalsozialismus ist die am intensivsten erforschte Epoche der neueren Geschichte. Im Seminar wird danach gefragt, wie sich die Erforschung des Nationalsozialismus entwickelt und verändert hat, welche Fragen, Perspektiven, Methoden und Themenschwerpunkte zu verschiedenen Zeiten vorherrschten. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Vorstellung davon zu gewinnen, wie und warum sich historiographische Blickwinkel auf einen Gegenstand im Laufe der Zeit verändern können. Außerdem geht es darum, am Beispiel der NS-Forschung wichtige historiographische Strömungen nach 1945 kennenzulernen.
Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick, 2. Aufl., Reinbek 2001.
Nicolas Berg: Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung, Göttingen 2003.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Historiographie | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Vorgesehen ist eine kurze mündliche Präsentation im Seminar als Einzelleistung. Die Modulprüfung im Theoriemodul findet als mündliche Prüfung im Kombination mit einem Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft (30 Min.) oder als mündliche Modulteilprüfung (15 Min.) statt.