239599 Mentale Repräsentationen (S) (SoSe 2015)

Im Seminar werden Grundlagen aus verschiedenen Fachrichtungen eingeführt. Zuerst klassische Repräsentationsformalismen, wie sie in der Psychologie entstanden sind und deren Grundstrukturen bis heute Mentale Repräsentationen prägen und sich in diesen wiederfinden. Im nächsten Schritt soll kurz die philosophische Frage der Abbildung und des Entstehen von Bedeutung angesprochen werden, um dann übergehend aufzuzeigen, wie an dieser Stelle Ingenieurswissenschaften und kybernetische Ansätze der Informatik und in der Robotik hier einen Beitrag leisten können, Repräsentationen und gerade deren Funktion im Kontext eines aktiven Systems zu untersuchen und hierüber Anforderungen an Repräsentationen erst zu verstehen. Abgeschlossen wird der Teil des Seminars mit einer biologischen Perspektive, die Repräsentationen in einen evolutionären Zusammenhang stellt und die Funktion von Repräsentation in den Mittelpunkt rückt.

Ziel des ersten Seminarteils ist die Vermittlung von unterschiedlichen Perspektiven und dabei auch das Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen den vers. Disziplinen. Es soll deutlich werden, welchen Stellenwert Mentale Repräsentationen in den einzelnen Fachrichtungen haben und wie die unterschiedlichen Blickwinkel hier jeweils die Arbeit in anderen Disziplinen vorangetrieben haben und ergänzen.